Programm

2. MeKidS.best Kongress
08. Dezember 2021, 11:00-16:00 Uhr, hybrid

Das Coronavirus und die damit einhergehenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie haben weltweit einen großen Einfluss auf das gesamtgesellschaftliche Leben genommen.

Die Auswirkungen der Pandemie – Schließung der Kitas, Schulen und Sporteinrichtungen sowie Einschränkungen der sozialen Kontakte – lassen das Thema Kinderschutz noch stärker an Bedeutung gewinnen. Die Gefahr steigender Zahlen von Kindesmisshandlung, -missbrauch und -vernachlässigung wurde medial und in Fachkreisen bereits früh diskutiert.

Die Covid-19-Pandemie hat mehr denn je gezeigt: Kinderschutz ist systemrelevant! Doch weiterhin fehlt es an einheitlichen Vergütungsmechanismen im Medizinischen Kinderschutz, die verbindliche Kooperationsstrukturen ermöglichen und auf die verlässlich zurückgegriffen werden kann. Das möchten wir mit dem Innovationsfondsprojekt MeKidS.best | Medizinischer Kinderschutz im Ruhrgebiet verändern.

Zwei Jahre nach Projektbeginn werden wir mit Ihnen gemeinsam auf dem 2. MeKidS.best Kongress einen Blick auf Bedarfe und Herausforderungen im medizinischen Kinderschutz und in der interdisziplinären Zusammenarbeit in Zeiten von Corona werfen und diskutieren, was wir zukünftig aus der Pandemie für den Kinderschutz lernen müssen.

Über unser Anmeldeformular können Sie sich kostenlos zum digitalen MeKidS.best Kongress anmelden. 

11:00 Begrüßung

Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen


11:15 Medizinischer Kinderschutz – Bedarfe, Herausforderungen & Auswirkungen der Covid-19-Pandemie


Key-note: Medizinischer Kinderschutz in der Pandemie

  • Dr. med. Jo Ewert, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderschutzmediziner (DGKiM), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

11:45 Diskussionsrunde mit


  • Dr. med. Maria del Pilar Andrino, Leitung Gesundheitszentrum Franz Sales Haus, Essen
  • Dr. Oliver Döhrmann, Geschäftsführer RuhrFutur gGmbH
  • Ralf Kluxen, Leitung Dezernat Kriminalprävention, Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen
  • Birgit Westers, Landesrätin, LWL-Dezernat Jugend und Schule

12:30 Mittagspause


13:15 MeKidS.best – Rückblick/Aktueller Stand & Auswirkungen der Pandemie


  • Dr. Laura Hörster, Projektmanagerin Managed Care/Neue Versorgungsformen, MedEcon Ruhr GmbH

Vorstellung MeKidS.support (Unterstützungstool zur Dokumentation von Kinderschutzfällen)

  • Dr. med. Marcel Jühling, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf

13:40 Anschließende Gesprächsrunde mit


  • Dr. med. Sabine Cagnoli, Leitung Sozialpädiatrisches Zentrum, Helios Universitätsklinikum Wuppertal
  • Dr. med. Olaf Kaiser, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Mülheim an der Ruhr
  • Marion Rituper, Beauftragte für Kinderschutz und übergeordnete Aufgaben, Abteilung Erzieherische Hilfen, Jugendamt Duisburg
  • Prof. Dr. Thomas Ostermann, Leitung des Departments für Psychologie und Psychotherapie, Fakultät Gesundheit, Universität Witten/Herdecke

14:30 Kaffeepause


15:00 Kinderschutz in der Perspektive: Was lernen wir aus der Pandemie für den Kinderschutz?


Input: 

  • Dr. Uwe Kremer, Geschäftsführer MedEcon Ruhr GmbH

Anschließende Abschlussdiskussionsrunde mit

  • Britta Altenkamp, Vorsitzende der Kinderschutzkommission im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend NRW
  • Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes
  • Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg
  • Prof. Dr. med. Dominik Schneider, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin & Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Westfälisches Kinderzentrum, Klinikum Dortmund

 


Moderation: Berit Schoppen, Koordination „Managed Care/neue Versorgungsformen“, MedEcon Ruhr GmbH

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!